Am vergangenen Sonntag fand die Weihe der zwei neuen Glocken für die Kirche St. Johannes der Täufer in Ferna statt. Da die JU und SU Wert auf Glaube und Tradition im Eichsfeld legen und mit den Bürgern in Verbindung bleiben wollen, waren auch Vertreter der Eichsfelder Kreisverbände anwesend.

Mit dabei waren Konstantin Müller, Vorsitzender der JU Eichfeld, Robert Riethmüller, Mitglied im JU-Kreisvorstand und Joseph Diesmann, Vorsitzender der SU Eichsfeld.
Die Glocken, die größere mit dem Namen „hl. Johannes der Täufer“, dem Ton f' und einem Gewicht von 1000 kg und die kleinere mit dem Namen „hl. Maria“, dem Ton as' und einem Gewicht von 640 kg, wurden von Weihbischof Reinhard Hauke auf dem Hof des Pfarrhauses in Ferna geweiht und das erste Mal zum Klingen gebracht. Bereits am 8. Februar waren diese in der Glockengießerei Rincker im hessischen Sinn gegossen worden.

Anschließend läuteten die alten Glocken der Gemeinde aus den Jahren 1921 und 1953 zum letzten Mal. Diese wurden nach den beiden Weltkriegen aufgrund von Materialmangel aus Eisen anstatt Bronze gegossen, wodurch sich die Lebensdauer und Klangqualität jedoch drastisch verringern. Zwar freue man sich in Dorf auf die neuen Bronzeglocken, allerdings sei es trotzdem „Ein komisches Gefühl, die Glocken, die man sein Leben lang nahezu täglich läuten gehört hat, zum letzten Mal läuten zu hören“, wie Joseph Diesmann, der selbst aus Ferna kommt, sagt.
An die Glockenweihe schloss sich ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen an. Die drei JU-Mitglieder behalten diesen Tag als beeindruckendes und außergewöhnliches Erlebnis in Erinnerung.

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